Die Hüfte trägt einen Großteil unseres Körpergewichts und ermöglicht alltägliche Bewegungen wie Gehen, Stehen oder Sitzen. Beschwerden entstehen häufig durch Gelenkverschleiß (Arthrose), Überlastung, Verletzungen oder Durchblutungsstörungen wie bei der Hüftkopfnekrose. Hüftschmerzen können vielfältige Ursachen haben und wirken sich direkt auf die Mobilität aus. Eine frühzeitige Abklärung ist wichtig, um dauerhafte Schäden zu vermeiden und die Gelenkfunktion zu erhalten

Gezielte Behandlungen – zentral in München

Hüftkopfnekrose

Die Hüftkopfnekrose entsteht durch eine Durchblutungsstörung des Hüftkopfes, häufig nach Kortisontherapie, Alkoholmissbrauch, Trauma oder spontanen Gefäßverschlüssen. Ohne Behandlung stirbt Knochengewebe ab. Regenerative Verfahren wie Stammzelltherapie können das Fortschreiten deutlich verlangsamen.

Ursachen der Hüftkopfnekrose

Hüftverletzungen: Hüftluxationen, Frakturen und andere Verletzungen der Hüfte können die Blutgefäße schädigen und die Durchblutung des Oberschenkelkopfes beeinträchtigen.

Übermäßiger Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum kann im Laufe der Zeit dazu führen, dass sich Fettablagerungen in den Blutgefäßen bilden und den Blutfluss zum Knochen reduzieren.

Kortikosteroid-Medikamente: Langfristige Anwendung von Kortikosteroiden, die zur Behandlung von Krankheiten wie Asthma, rheumatoider Arthritis und Lupus eingesetzt werden, kann das Risiko einer Osteonekrose erhöhen.

Andere Krankheiten: Die Hüftkopfnekrose kann auch mit anderen Erkrankungen wie Taucherkrankheit, Sichelzellanämie, myeloproliferativen Störungen, systemischem Lupus erythematodes, Morbus Crohn, arterieller Embolie, Thrombose und Vaskulitis in Verbindung stehen.

Typische Symptome

Die Osteonekrose der Hüfte entwickelt sich schrittweise, und Hüftschmerzen sind in der Regel das erste Symptom. Diese Schmerzen können sich als stumpf oder pulsierend in der Leiste oder im Gesäßbereich äußern. Mit der Zeit wird es schwieriger, Gewicht auf die betroffene Hüfte zu legen, und die Bewegung des Hüftgelenks wird schmerzhaft. Die Erkrankung kann mehrere Monate bis zu über einem Jahr fortschreiten. 

Therapien im Überblick

Entlastung & Bewegungstherapie

Eine frühzeitige Reduktion der Belastung durch Gehhilfen sowie gezielte Physiotherapie entlasten den Hüftkopf und verbessern die Beweglichkeit.

Durchblutungsfördernde Medikamente, Schmerzmittel und entzündungshemmende Präparate können die Beschwerden lindern und die Heilung unterstützen.

Mit körpereigenen Stammzellen lassen sich regenerative Prozesse aktivieren. Ziel ist es, den Knochenstoffwechsel anzuregen, die Gewebestruktur zu stabilisieren und das Fortschreiten der Nekrose zu verlangsamen.

Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine gezielte Anbohrung des Hüftkopfes die Durchblutung verbessern. Dabei werden kleine Kanäle in den Hüftkopf eingebracht, um Druck zu reduzieren und die Neubildung von Blutgefäßen zu fördern. Diese Methode wird vor allem in frühen Stadien eingesetzt und kann das Fortschreiten der Nekrose verzögern.

Sollte die Hüftkopfnekrose bereits fortgeschritten sein und der Gelenkknorpel massiv geschädigt, kann ein künstliches Hüftgelenk (Endoprothese) notwendig werden. Dabei wird das erkrankte Gelenk durch eine hochwertige Prothese ersetzt, die Funktion und Beweglichkeit wiederherstellt und Schmerzen zuverlässig beseitigt.

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Kompetenz & Erfahrung für Ihre Gesundheit

In unserer Praxis verbinden wir moderne Diagnostik mit individuell angepasster Therapie. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in der Orthopädie und der gezielten Behandlung von Sehnen- und Gelenkerkrankungen.

Die Experten im Ortho Health Institut München sind spezialisiert auf Hüftgelenkerkrankungen wie die Hüftkopfnekrose. Mit moderner Diagnostik und innovativen Therapien helfen wir, Schmerzen zu lindern und Beweglichkeit zurückzugewinnen. Vereinbaren Sie einen Termin, um Ihre besten Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

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Fragen & Antworten

In unseren FAQs beantworten wir die wichtigsten Fragen.

Ja. Für eine fundierte Ersteinschätzung benötigen wir unbedingt die Bilddaten der letzten MRTs (DICOM-Dateien)nicht nur den Befund.

So geht’s – Schritt für Schritt:

  • Senden Sie die MRT-Bilder per E-Mail an info@prof-schoettle.de (große Daten gerne via WeTransfer).
  • Fügen Sie eine kurze Problembeschreibung hinzu; bei Vor-Operationen bitte OP-Berichte beilegen.
  • Wir legen für Sie eine Kartei an.
  • Sie erhalten eine erste grobe Einschätzung kostenfrei per E-Mail.

Anschließend können Sie entscheiden, ob Sie ein kostenpflichtiges Telefonat wünschen. Die Kosten richten sich nach dem Zeitaufwand Ihres individuellen Falls.

Sie haben mehrere Möglichkeiten, einen Termin im Ortho Health Institut zu buchen:

  • Online über Doctolib:
    Einfach und jederzeit über unseren Buchungslink
  • Telefonisch während unserer Öffnungszeiten:
    +49 89 2080 4900
  • For international patients without access to Doctolib:

If you live outside the EU and cannot use Doctolib, you may request an appointment via email: info@prof-schoettle.de.
Please include your personal details, a short description of your condition, and—if available—recent imaging (MRI DICOM files) or medical reports. This option is strictly reserved for international patients who cannot use Doctolib.

Longevity-Medizin zielt darauf ab, die Gesundheitsspanne zu verlängern, indem Stoffwechsel, Zellfunktion und Regeneration gezielt optimiert werden. Im Ortho Health Institut arbeiten wir nach dem Prinzip Test – Treat – Test: präzise messen, individuell behandeln und die Wirkung erneut überprüfen. So erhält jede Patientin und jeder Patient einen exakt abgestimmten, persönlichen Therapieplan.

Ja, selbstverständlich können sich auch gesetzlich Versicherte bei uns behandeln lassen. Wir sind jedoch eine rein privatärztliche Praxis und rechnen im ambulanten Bereich nicht über die gesetzlichen Krankenkassen ab. Die Leistungen erfolgen daher als Selbstzahlerleistungen.
Die voraussichtlichen Kosten teilen wir Ihnen gerne im Rahmen eines kurzen Telefonats mit.

Bei operativen Eingriffen übernimmt in vielen Fällen die gesetzliche Krankenkasse einen Großteil der Kosten. Die genaue Klärung ist jedoch erst möglich, wenn in der Sprechstunde eine eindeutige Operationsindikation gestellt wurde und alle medizinischen Unterlagen vorliegen.

Eine gute Vorbereitung erleichtert den Ablauf der Operation und unterstützt die Heilung. Bitte lesen Sie unsere Operations-Mappe sorgfältig und planen Sie alle Schritte rechtzeitig ein. Dazu gehört:

  • Physiotherapie-Termine vorab vereinbaren, damit die Nachbehandlung nahtlos beginnen kann.
  • Anästhesie-Vorgespräch durchführen, wenn wir dies empfehlen oder Ihr Gesundheitszustand es erfordert.
  • Gesundheitsstil optimieren: ausreichend Schlaf, Stress reduzieren, moderat bewegen.
  • Basische, leichte Ernährung in den Tagen vor der OP; Zucker, Alkohol und stark kohlenhydratreiche Kost möglichst vermeiden.
  • Ausreichend trinken (Wasser, ungesüßter Tee), um Kreislauf und Gewebe vorzubereiten.
  • Nikotin meiden, da es die Wundheilung beeinträchtigen kann.
  • Medikamente abstimmen: Bitte nur nach Rücksprache absetzen oder ändern, insbesondere Blutverdünner oder antiinflammatorische Präparate.
  • Hausapotheke vorbereiten: Kühlpacks, bequeme Kleidung, ggf. Gehstützen, Verbandsmaterial und vereinbarte Medikamente bereitlegen.

Organisatorisches planen: Heimtransport, Unterstützung am ersten Tag, ggf. krankheitsbedingte Arbeitsausfallzeiten einplanen.

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