Das Kniegelenk ist ein komplexes Gelenk, das aus verschiedenen Strukturen besteht und eine wichtige Rolle in der Bewegung und Stabilität des unteren Beins spielt. Die Behandlung von Knieverletzungen und Verschleiß kann von konservativen Ansätzen wie Physiotherapie und Medikamenten bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie Arthroskopie, Umstellungsosteotomie oder Knieprothesen reichen. Die Wahl der Behandlung hängt von der Art und Schwere der Knieprobleme sowie den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Patienten ab. Eine genaue Diagnose und Beratung durch einen Orthopäden ist entscheidend, um die bestmögliche Behandlungsstrategie festzulegen.

Knie Arthrose

Arthrose, oft als Gelenkverschleiß bezeichnet, ist eine häufige und schmerzhafte Erkrankung, die Millionen von Menschen betrifft. Im Ortho-Health Institut in München unter der Leitung von Prof. Dr. med. Philip Schoettle haben Patienten Zugang zu modernsten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, um Arthrose effektiv zu behandeln und die Lebensqualität zu verbessern.

Ursachen und Risikofaktoren

Arthrose entsteht, wenn der Gelenkknorpel nach und nach abgenutzt wird und seine schützende Funktion verliert. Die Gründe dafür sind vielfältig und oft kombinierbar:

  • Alterungsprozesse: Mit zunehmendem Alter verliert der Knorpel an Elastizität und Belastbarkeit.
  • Überlastung: Berufliche Belastungen, Sportarten mit hoher Stoßwirkung oder Übergewicht beschleunigen den Verschleiß.
  • Verletzungen: Vorangegangene Knochenbrüche, Bänderrisse oder Meniskusschäden erhöhen das Risiko für eine Arthrose.
  • Fehlstellungen: X- oder O-Beine führen zu einer ungleichmäßigen Belastung der Gelenkflächen.
  • Genetische Faktoren: Eine familiäre Veranlagung kann die Entwicklung von Arthrose begünstigen.
  • Entzündungen: Chronische Gelenkentzündungen (z. B. Rheuma) schädigen den Knorpel zusätzlich.

Typische Symptome

Arthrose entwickelt sich meist schleichend und zeigt sich durch typische Beschwerden, die im Verlauf zunehmen können:

  • Belastungsschmerzen: Zunächst treten Schmerzen nur bei Bewegung oder Sport auf, später auch im Alltag.
  • Anlaufschmerzen: Schmerzen zu Beginn einer Bewegung, die nach einigen Schritten oder Minuten nachlassen.
  • Steifigkeit im Gelenk: Besonders morgens oder nach längeren Ruhephasen fühlt sich das Gelenk unbeweglich an.
  • Schwellungen und Überwärmung: Entzündliche Reaktionen im Gelenk verursachen Druckgefühl und Schwellungen.
  • Knirschen oder Reiben (Krepitation): Viele Patient:innen spüren oder hören ein Reiben im Gelenk.
  • Fortschreitende Bewegungseinschränkung: Mit der Zeit lassen sich alltägliche Bewegungen immer schlechter ausführen.
  • Ruheschmerzen: In fortgeschrittenen Stadien treten Schmerzen auch ohne Belastung, teils sogar nachts, auf.

Therapien im Überblick

Die Behandlung der Arthrose im Ortho Health Institut in München wird individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten abgestimmt. Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Philipp Schoettle kombinieren wir bewährte Verfahren mit den neuesten Entwicklungen der regenerativen Medizin. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu erhalten und – wo möglich – den natürlichen Heilungsprozess zu aktivieren.

Konservative Therapie

Physiotherapie, gezieltes Training, physikalische Anwendungen und entzündungshemmende Medikamente bilden die Basis. Ergänzend können Hyaluronsäure-Injektionen die Gleitfähigkeit im Gelenk verbessern und so Schmerzen reduzieren.

Mit PRP (Platelet Rich Plasma) und Stammzelltherapie nutzen wir körpereigene Heilungsressourcen, um die Regeneration von Knorpelgewebe anzuregen. Diese Verfahren sind visionäre Ansätze der modernen Medizin und bieten eine echte Alternative, bevor operative Maßnahmen notwendig werden.

Neue Verfahren wie Autocart® ermöglichen es, körpereigene Knorpelpartikel zusammen mit biologischen Faktoren gezielt auf geschädigte Stellen aufzubringen. So kann Knorpel regeneriert und die Progression der Arthrose verlangsamt werden.

Wenn der Knorpelverschleiß weit fortgeschritten ist und andere Methoden nicht mehr helfen, kann ein künstliches Gelenk (z. B. Knie- oder Hüftendoprothese) die Mobilität und Lebensqualität zuverlässig wiederherstellen. Wir setzen dabei auf modernste Materialien und Operationstechniken.

Nach jeder Therapie – ob konservativ, biologisch oder operativ – ist eine gezielte Rehabilitation entscheidend. Durch individuell abgestimmte Trainingsprogramme stärken wir die Muskulatur, verbessern Beweglichkeit und tragen dazu bei, das Gelenk langfristig gesund zu erhalten.

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Kompetenz & Erfahrung für Ihre Gesundheit

In unserer Praxis verbinden wir moderne Diagnostik mit individuell angepasster Therapie. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in der Orthopädie und der gezielten Behandlung von Sehnen- und Gelenkerkrankungen.

Prof. Schoettle führt jährlich rund 400 operative Eingriffe am Knie durch – während seiner Zeit als Chefarzt waren es bis zu 800 Eingriffe pro Jahr. Nicht-operative Maßnahmen werden meist direkt in der Praxis durchgeführt, operative Eingriffe erfolgen in der Klinik mit anschließender Nachbehandlung, angepasst an Schwere und Umfang der Operation.

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Orthopädie Privatpraxis München

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Fragen & Antworten

In unseren FAQs beantworten wir die wichtigsten Fragen.

Ja. Für eine fundierte Ersteinschätzung benötigen wir unbedingt die Bilddaten der letzten MRTs (DICOM-Dateien)nicht nur den Befund.

So geht’s – Schritt für Schritt:

  • Senden Sie die MRT-Bilder per E-Mail an info@prof-schoettle.de (große Daten gerne via WeTransfer).
  • Fügen Sie eine kurze Problembeschreibung hinzu; bei Vor-Operationen bitte OP-Berichte beilegen.
  • Wir legen für Sie eine Kartei an.
  • Sie erhalten eine erste grobe Einschätzung kostenfrei per E-Mail.

Anschließend können Sie entscheiden, ob Sie ein kostenpflichtiges Telefonat wünschen. Die Kosten richten sich nach dem Zeitaufwand Ihres individuellen Falls.

Sie haben mehrere Möglichkeiten, einen Termin im Ortho Health Institut zu buchen:

  • Online über Doctolib:
    Einfach und jederzeit über unseren Buchungslink
  • Telefonisch während unserer Öffnungszeiten:
    +49 89 2080 4900
  • For international patients without access to Doctolib:

If you live outside the EU and cannot use Doctolib, you may request an appointment via email: info@prof-schoettle.de.
Please include your personal details, a short description of your condition, and—if available—recent imaging (MRI DICOM files) or medical reports. This option is strictly reserved for international patients who cannot use Doctolib.

Longevity-Medizin zielt darauf ab, die Gesundheitsspanne zu verlängern, indem Stoffwechsel, Zellfunktion und Regeneration gezielt optimiert werden. Im Ortho Health Institut arbeiten wir nach dem Prinzip Test – Treat – Test: präzise messen, individuell behandeln und die Wirkung erneut überprüfen. So erhält jede Patientin und jeder Patient einen exakt abgestimmten, persönlichen Therapieplan.

Ja, selbstverständlich können sich auch gesetzlich Versicherte bei uns behandeln lassen. Wir sind jedoch eine rein privatärztliche Praxis und rechnen im ambulanten Bereich nicht über die gesetzlichen Krankenkassen ab. Die Leistungen erfolgen daher als Selbstzahlerleistungen.
Die voraussichtlichen Kosten teilen wir Ihnen gerne im Rahmen eines kurzen Telefonats mit.

Bei operativen Eingriffen übernimmt in vielen Fällen die gesetzliche Krankenkasse einen Großteil der Kosten. Die genaue Klärung ist jedoch erst möglich, wenn in der Sprechstunde eine eindeutige Operationsindikation gestellt wurde und alle medizinischen Unterlagen vorliegen.

Eine gute Vorbereitung erleichtert den Ablauf der Operation und unterstützt die Heilung. Bitte lesen Sie unsere Operations-Mappe sorgfältig und planen Sie alle Schritte rechtzeitig ein. Dazu gehört:

  • Physiotherapie-Termine vorab vereinbaren, damit die Nachbehandlung nahtlos beginnen kann.
  • Anästhesie-Vorgespräch durchführen, wenn wir dies empfehlen oder Ihr Gesundheitszustand es erfordert.
  • Gesundheitsstil optimieren: ausreichend Schlaf, Stress reduzieren, moderat bewegen.
  • Basische, leichte Ernährung in den Tagen vor der OP; Zucker, Alkohol und stark kohlenhydratreiche Kost möglichst vermeiden.
  • Ausreichend trinken (Wasser, ungesüßter Tee), um Kreislauf und Gewebe vorzubereiten.
  • Nikotin meiden, da es die Wundheilung beeinträchtigen kann.
  • Medikamente abstimmen: Bitte nur nach Rücksprache absetzen oder ändern, insbesondere Blutverdünner oder antiinflammatorische Präparate.
  • Hausapotheke vorbereiten: Kühlpacks, bequeme Kleidung, ggf. Gehstützen, Verbandsmaterial und vereinbarte Medikamente bereitlegen.

Organisatorisches planen: Heimtransport, Unterstützung am ersten Tag, ggf. krankheitsbedingte Arbeitsausfallzeiten einplanen.

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